Dienstag, 15. September 2009

vorzüge des sein.

Ich gebe zu: nicht immer stelle ich meine eigentlich pro feministische Haltung in diesem Blog visuell dar. Schließlich sträuben sich bei Bildern von halb nackten Schönheiten die (rasiert oder nicht rasierten? [erinnern wir uns an die Simpsons: "heute auf dem Östrogenkanal: Männer!" "buuhh!"]) Beinhaare engagierter Blaustrümpfe.
Die sicherlich bekannteste unter deutschen Feministinnen verdächtigt bei nahezu jeder kleiderlos abgelichteten Frau das lüsterne Patriarchat als Übeltäter. Wobei das "Problem bei der Pornographie ist ja, da geht es nicht um nackte Haut oder um Sexualität, sondern um entpersonalisierte Sexualität" - und jene Rabentat ausgelöst durch "5000 Jahre Männerherrschaft." Für sie unbestreitbar: Männer sind das Übel. (Wir) Frauen das Opfer, das Repression und schreckliche Drangsalierungen über sich ergehen lassen muss(te).
Und nun ist der Ertrag einer neuen, aufstrebenden Generation bloßer Wellnessfeminismus? Und das nach über 30 Jahren langer Arbeit? Da schüttelt Frau Schwarzer ihren Kopf, kritisiert fehlende Substanz und Radikaliät und lichtet sich selbst ab bei einem doch eher frauenfreundlichen Blatt. Im Alter kommt also die Gleichgültigkeit?
Zum Glück gibt es Trends wie Röhrenhosen. Männer entdecken die Vorzüge slim fit geschnittener Kleidung und spielen ebenso mit Reizen und körperlicher Verzückung (man denke an die wunderbaren AA V-Shirts..). Dann ist alles gut? Mitnichten. Das Private und Öffentliche sind zwei verschieden Paar Schuhe. Aber sind wir ehrlich, beide Bereiche können entzücken.
foto:baptiste by lagerfeld

1 Kommentar:

Teresa hat gesagt…

Kompliment an deinen Blog ;) Gefällt mir sehr gut...

Wir habe gerade ein Gewinnspiel laufen, vielleicht hast du ja Lust mitzumachen:

http://the-closet.stylight.de

Würd mich freuen...
Alles Liebe,
Teresa