Dienstag, 10. Februar 2009

save polaroid.


Mein Verstand sagt digital, mein Herz sagt analog -die Phrase eines international bekannten DJ´s. Und was waren das noch für Zeiten, in denen der DJ die wirkliche Hauptattraktion in der dunkel erleuchteten Halle war. Hinter den Turntables, schwer hantierend mit den Schaltplatten, zu dumpfen Klängen über der tanzenden Masse bis in den Morgen hinein. Die Digitalisierung der Medien ist eine Reise zwischen CD´s, Vinyl, Plattenspielern, Ableton und MP3. Nicht nur eine Frage des Verstandes (u.a. die der Praktikabilität und des Fortschritts), sondern auch eine Herzensangelegenheit. Dies gilt auch für die Fotografie. Die gute alte Polaroidkamera. Die gute neue Digitalkamera. Was war es für ein Gefühl, das kürzlich geschossene Bild schüttelnd in den Händen zu halten? Worin bestand die Verbindung zwischen dem eigentlich unhandlichen und großen "Kasten", und dem Fotografen? Bezeichnen wir es mit ein wenig Pathos: Es war ein freiheitliches Gefühl. Und mit den Schlagwörtern: Nähe, Gemeinsamkeit, Authentizität. Die Polaroidkamera.
Auch wenn es harsch klingt: Ich postuliere für die sofortige Bekanntmachung (auch ein schönes Wort) eines Jeden mit dem wunderbaren Projekt
Savepolaroid .

Ein Projekt, das gegen die Vergessenheit der Polaroidkamera vorgeht.
Einfach ein Polaroidbild hochladen und die individuelle Bedeutung von Polaroidaufnahmen erläutern. So wie diese junge Dame es tut:
Suddenly I had this small thing, this tool that allowed me to capture, immediately and viscerally, anything I wanted to see again, keep forever, or never forget. I could carry it with me. It required no technical expertise.
So, tell your polaroid tale.

Keine Kommentare: